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Билеты по стилистике немецкого

Тема шпаргалки: Билеты по стилистике немецкого

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Учебное заведение: Другие города > ДРУГОЕ
Тип работы: Шпаргалки
Категория: Языкознание и филология
Год сдачи: 2016
Количество страниц: 29
Оценка: 5
Дата публикации: 16.06.2018
Количество просмотров: 746
Рейтинг работы:
Иллюстрация №1: Билеты по стилистике немецкого (Шпаргалки - Языкознание и филология).
Описание работы

1.Begriffsbestimmung der Stilistik aus soziolinguistischer und pragmatischer Sicht.

Stilistik ist eine linguistische Disziplin, ein Zweig der philologischen Wissenschaften. Sie verfügt über ein spezifisches Forschungsgebiet und besitzt ihre spezifischen Aufgaben.

Stilistik ist die Lehre von sämtlichen Stilen einer Nationalsprache (schriftliche und mündliche, literar- und umgangssprachliche, künstlerische und nichtkünstlerische), von ihren Beziehungen zueinander und ihrem gegenseitigen Durchdringen.

1. Unter dem soziolinguistischen Aspekt.

Stilistik ist die Wissenschaft von der Verwendungsweise und Ausdrucksgestaltung der Sprache in verschiedenen Kommunikationsbereichen und Kommunikationssituationen in unterschiedlichen Kommunikationsakten. [Riesel, Schendels: 5] Wenn die Soziolinguistik das Wechselverhältnis zwischen Gesellschaft und Sprache
untersucht, so deckt die Stilistik die Beziehungen zwischen Gesellschaft und Stil auf. Die Aufgabe der soziolinguistisch eingestellten Stilistik ist sowohl die Gesetzmä
βigkeiten im Sprachgebrauch ganzer gesellschaftlicher Gruppen (Soziolekte) als auch ihrer einzelnen Teilhаber (Idiolekte) zu ergünden. Die stilkundliche Forschung dehnt sich auf alle Gebiete der Sprache aus und untersucht, inwieweit auβerlinguistische Faktoren
(Kommunikationsbereich der Aussage, Mitteilungsfunktion; soziale, berufliche, nationale und territoriale Zugehörigkeit der Kommunikationspartner, ihr Bildungsgrad, ihr Alter, ihr Leben in der Stadt oder Land u.a.m.) die Redeweise beeinflussen.

2. Unter dem pragmatischen Aspekt.

Die traditionelle Stilistik interessiert sich meist für die egozentrische Einstellung des Senders, die Existenz des Empfängers wird oft übersehen. Aber an jeder Kommunikationsart sind Sender (=Adressant, Textproduzent) und Empfänger (=Adressat, Textrezipient) beteiligt. Die Funktionalstilistik hat im Auge beide Pole des Kommunikationsaktes in sämtlichen Verkehrsbereichen und Situationen, d.h. die pragmatischorientierte Stilistik berücksichtigt beide Kommunikationspartner. Aus dieser Sicht bestimmen E. Riesel und E. Schendels die Stilistik folgenderweise: “Stilistik ist die Lehre von den Beziehungen zwischen der Mitteilungsabsicht des Senders und deren Wirkung auf den Empfänger” [Riesel, Schendels: 8]

 2. Definitionen des Begriffs Stil. Sprach- oder Redestil?  Stil ist die Art und Weise, wie bestimmte Gedanken, Gefühle und Willensäuβerungen dem Gesprächspartner dargeboten werden. E.Riesel und E.Schendels verstehen unter dem Begriff Stil “den funktionsgerechten, durch auβer- und innerlinguistische Momente bedingten Gebrauch des sprachlichen Potenzials im schriftlichen und mündlichen Gesellschaftsverkehr.

 

3. Probleme der
Klassifikation der Funktionalstile.
Die Funktionalstilistik - Beschreibung der
einzelnen Stilen durch Registrierung der quantativen und qualitativen
Anwendungsnormen in dem kommunikativen Bereich des Gesellschaftsverkehrs und
Textinterpretation.

Die Anerkennung folgender Funktionalstile nennen:

Stil der öffentlichen Rede

Stil der Wissenschaft

Stil der Presse und Publizistik

Stil der Alltagsrede

Stil der schönen Literatur

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4.Unter Sprach- und Stilnormen verstehen E. Riesel und E. Schendels die Gesamtheit historisch veränderlicher, aber dennoch über größere Zeitabschnitte hinaus stabil kodifizierter Gesetzmäßigkeiten, mit deren Hilfe die schriftliche und die mündliche Form mehr oder weniger geregelt wird. [Riesel, Schendels: 40] Der schriftlichen und mündlichen deutschen Literatursprache liegen im Wesentlichen die gleichen Normen zugrunde. Die Stilnormen differenzieren also die Verwendung der allgemeinen Sprachnormen nach funktionalen und semantisch-expressiven Momenten. Sie geben an, welche lexikalischen, grammatischen und phonetischen Normen zu diesem oder jenem Zeitpunkt im wissenschaftlichen Text zulässig sind, im Stil des Amtsverkehrs, im Stil des Alltagslebens usw. Die Kenntnis der Norm verlangt eine höhere kulturelle Stufe als die Kenntnis des Sprachsystems. Die Norm ist ein Schnittpunkt zwischen linguistischen und außerlinguistischen Faktoren. E.Riesel und E. Schendels rechnen zu den extralinguistischen Gegebenheiten, die die Norm bestimmen: a) die Zeit, b) nationale Homogenität, c) Sprachschicht, d) kommunikativen bzw. stilistischen Gebrauchswert, e) Ganzheitsstrukturen unterschiedlicher gesellschaftlicher Spezifik.

5. Verstoß gegen die Norm. Abweichung von der Norm als Stilmittel. In allen kommunikativen Bereichen werden die stilistischen Normen zu den stilistischen Zeitperiode verstoßt. Unter dem Verstoß bilden die Norm verstehen alle Sprachwissenschaftlicher: a)mangelnde Beherrschung der grundlegende Sprachgesetze; b)Normverletzung; c)unmotivierte Abweichungen von der Norm. Die Abweichungen von der Norm können unterschiedlich interpretiert werden: a)sie sind eindeutig als Informationsstörung zum Werten, z. B. Sie hören die Sendung ab 1. März vierzehntägig. Die Zusammensetzung mit dem Werten tägig bedeutet für eine Reihe von Tagen. Daher wäre also die Sendung vierzehn Tage lang zu hören. Aber richtig ist es, dass alle 14 Tage eine solche Durchgabe stattfindet. Richtig muss es heißen: vierzehntäglich; b)sie ist als einen Vermeitliehen Verstoß gegen die Norm, z. B. Wer nicht will, der gewolet. Hier wird der stilistische Effekt durch die Gegenüberstellung der aktiven und passiven Form erzieht; c)die vollständige Literaturisierung falscher Modelle der Wortbildung, des Wortgebrauchs

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